Brustkrebs
Welche Frauen sind von Brustkrebs betroffen?
Die meisten Brustkrebserkrankungen werden bei Frauen entdeckt, bei denen kein bekanntes familiäres Risiko besteht.
Neben dem Geschlecht ist das Alter die wichtigste Ursache für die Entstehung von Brustkrebs: mit den Jahren nimmt das Risiko zu.
In der Schweiz werden circa 80 % der Brustkrebserkrankungen bei Frauen über 50 diagnostiziert.
Brauche ich besondere medizinische Betreuung, wenn ich Risiken habe?
Manche Frauen haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken als der Durchschnitt. Ihr individuelles Risiko ist erhöht.
Dabei handelt es sich um Frauen mit einer Vorgeschichte von Brustkrebs, Gebärmutter- und/oder Endometriumkrebs (Gebärmutterkörper) oder bestimmten Brusterkrankungen (atypische Hyperplasie oder gutartige proliferative Erkrankung); genetische Veranlagungen (BRCA 1- oder BRCA 2- Mutationen in der Familie).
In diesem Fall wird Ihnen eine spezifische ärztliche Betreuung vorgeschlagen, die an Ihre Situation und Ihr Alter angepasst ist. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, er wird Sie zum richtigen Vorgehen beraten.
Wie kann man Brustkrebs behandeln?
Es gibt verschiedene Behandlungsarten für Brustkrebs: Chirurgie, Strahlentherapie, Hormontherapie, Chemotherapie und gezielte Therapien. Manchmal reicht eine Behandlungsart aus. In anderen Fällen müssen mehrere Behandlungsarten kombiniert werden, um die Krankheit besser zu beherrschen. Beispielsweise kann ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden, der durch eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung ergänzt wird. Die komplementäre Behandlung wird als unterstützende Therapie bezeichnet. Ihr Ziel ist es, die Wirkung des chirurgischen Eingriffs zu verstärken und seine Effizienz zu erhöhen.